Etwas verspätet, aber auch von mir an dieser Stelle ein gutes Neues Jahr mit viel Gesundheit und vielen schönen Erlebnissen!

Ein bisschen ungewohnt war dieses Silvester ja schon. Nicht das ich die große Partyqueen wäre, aber es war schon ziemlich ruhig um Mitternacht. Vereinzelt hatten ein paar Nachbarn wohl noch Raketen und kleine Böller vom letzten Jahr übrig, aber nichts im Vergleich zu den Jahren davor. Es war aber schon seltsam, dass man um Mitternacht nicht rausgegangen ist und mit den Nachbarn angestoßen hat. Sonst hat sich vom Feiern her bei mir nichts viel geändert gehabt. Kleine Runde mit einem befreundeten Pärchen, Raclette machen, Outdoor-Filme schauen und Exit Game spielen.
Schön war allerdings die klare Sicht am 01. Januar in der Früh. Leichtes Morgenrot, wenig Wolken und eine sehr schöne Stimmung, wenn man aus dem Fenster geschaut hat.
Und wie handhabt ihr das mit den Neujahrsvorsätzen? Habt ihr welche?
Ist ja immer so eine Sache mit den Vorsätzen: mehr Sport, gesündere Ernährung, weniger Alkohol…
Sind die Vorsätze gesetzt, geht man ganz euphorisch an die Umsetzung. Eine Woche, zwei Wochen und schon gibts wieder ein paar Ausnahmen und nach zwei Monaten ist meist nicht mehr so viel davon übrig. Deshalb hab ich dieses Jahr beschlossen, mir keine Vorsätze zu machen, sondern konkrete End-Jahres-Ziele. Und diese Ziele hab ich dann in kleine Teilziele zerlegt und wiederum in kleine Ziele. Damit ist es dann doch greifbarer.
Konkret sieht das dann bei mir so aus: ein Ziel lautet bei mir tatsächlich: meine Ernährung gesünder gestalten. Konkret mit mehr Gemüse, weniger Zucker und weniger Fertig-Pizza (ja mein Laster!) Alles auf einmal wäre nicht machbar. Also:
1. Ziel: weniger Fertigpizza. Ich hab ja eine bestimmte Pizza, die ich über alles Liebe. Und bis jetzt gibt es die einmal die Woche nachm bouldern. Ist so ein kleines Ritual geworden. Ich liebe da einfach den Geschmack, den knusprigen Boden und die Tatsache, dass es einfach schnell geht, wenn ich abends später vom bouldern heimkomme. Tatsächlich esse ich sie gerade im Moment viel viel weniger, weil ja keine Hallen offen haben und das möchte ich beibehalten. also gibt es diese Pizza jetzt nur einmal alle zwei Monate. Ja ja manche sagen jetzt, was immer noch alle zwei Monate Fertigpizza? Aber ja, ich liebe sie einfach zu sehr um sie ganz weglassen zu können und zu wollen. Und ich finde, dass das schon eine gute Reduzierung von einmal wöchentlich ist.
2. Ziel: mehr Gemüse; nicht das ich jetzt nur Fleisch gegessen hätte, aber schon ziemlich oft. Ich hab hier ja schon letztes Jahr auf Bio-Produkte umgestellt, aber immer noch zu viel Fleisch, als das es nachhaltig wäre. Und mittlerweile gibt es echt so viele leckere vegetarische Gerichte, dass ich mich tatsächlich schon richtig drauf freue. Und da ich eigentlich immer eine Woche im Voraus plane was ich esse, muss ich auch nur einmal die Woche über die anderen leckeren Rezepte drüberschauen 😉 Nach 6 Wochen heißt es ja, dass die Umstellung im Gehirn auch angekommen ist, dann kommt
3. Ziel: weniger Zucker; hier wirds dann schon schwierig bei mir. Gerade in der Arbeit neige ich dazu unkontrolliert Schokolade zu essen, oder Kekse oder Gummibärchen. Was gerade greifbar ist. Bis ich schaue ist so eine Tafel Schokolade weg und meine Lust auf Süßes leider immer noch da. Daheim gibt es dann noch eine Flasche Spezi und vorm Fernseher noch ein bisschen Schoki. Also muss ich dieses Teilziel noch ein bisschen weiter unterteilen und starte mit dem was mir am leichtesten fällt.
3.1. nix süßes zu Hause auf der Couch beim fernsehen. Klingt komisch, aber ich glaube, daheim auf der Couch ist es tatsächlich am einfachsten. Ich stell einfach nichts auf den Tisch und aufstehen fällt ja dann meist schwer, wenn man mal in die Decke eingewickelt ist. Auch hier gilt wieder, 4 – 6 Wochen bis zur Festigung.
3.2. jetzt wirds schon schwieriger. Weniger (nicht kein) Süßes in der Arbeit. Konkret, nur am Nachmittag etwas süßes und hier dann auch nur eine kleine Menge. Geplant habe ich, dass ich nur noch einen Schokoriegel mit ins Büro nehme. Wenn der weg ist, ist er weg – punkt. Manchmal brauche ich das einfach, oder ich glaube es zu brauchen, um mich konzentrieren zu können. Deshalb werde ich mich auf die Suche nach gesünderem Ersatz machen.
So. Das ist mein konkreter Plan um mich gesünder zu ernähren. Die Ziele sind einfach greifbarer und schon ein guter Schritt in die richtige Richtung. Nicht zu viel um es auf einmal zu schaffen und nicht zu wenig. Und genau so bin ich auch mit meinem anderen Vorsatz / Ziel vorgegangen.
Nachhaltiger sein.
Ja ja, das sagt gerade jeder, aber genau weil es jeder sagt, ist es in mein Bewusstsein gekommen. Ich habe viele Bücher gelesen über die Auswirkung auf die Umwelt, Natur und unsere Gesundheit, dass ich tatsächlich etwas ändern möchte. Und weil das aber doch ein so großes Thema ist folgt ein extra Blogeintrag 😉
Jetzt wünsch ich euch noch einmal einen guten Start ins neue Jahr und das Ihr eure gesetzten Ziele verwirklichen könnte. Ich drücke uns auf jeden Fall die Daumen!